Isabelle Faust

Dabei entwickelte sich eine enge und nachhaltige Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Claudio Abbado, Giovanni Antonini, Frans Brüggen, Sir John Eliot Gardiner, Bernard Haitink, Daniel Harding, Philippe Herreweghe, Andris Nelsons und Robin Ticciati.
Isabelle Fausts künstlerische Neugier schließt alle Epochen und Formen instrumentaler Partnerschaft ein. Dabei dringt sie feinsinnig zum Wesen der Werke vor, die sie interpretiert. Neben den großen sinfonischen Violinkonzerten sind das zum Beispiel Schuberts Oktett auf historischen Instrumenten, György Kurtágs „Kafka-Fragmente“ mit Anna Prohaska oder Igor Stravinskys „L’Histoire du Soldat“ mit Dominique Horwitz. Mit großem Engagement hat sich Isabelle Faust bereits früh um die Aufführung zeitgenössischer Musik verdient gemacht. Für die nächsten Spielzeiten sind Uraufführungen von Péter Eötvös, Ondřej Adámek, Oscar Strasnoy und Beat Furrer in Vorbereitung.
Ihre zahlreichen Einspielungen wurden von der Kritik einhellig gelobt und mit Preisen wie dem Diapason d’or, dem Gramophone Award und dem Choc de l'année ausgezeichnet. Die jüngsten Aufnahmen umfassen Mozarts Violinkonzerte mit Il Giardino Armonico unter Giovanni Antonini, das Violinkonzert e-Moll von Felix Mendelssohn Bartholdy mit dem Freiburger Barockorchester unter Pablo Heras-Casado. Weitere vielbeachtete Einspielungen hat Isabelle Faust unter anderem von den Sonaten und Partiten für Violine Solo von Johann Sebastian Bach sowie den Violinkonzerten von Ludwig van Beethoven und Alban Berg unter der Leitung von Claudio Abbado vorgelegt. Mit dem Pianisten Alexander Melnikov verbindet sie eine langjährige kammermusikalische Partnerschaft. Unter anderem erschienen gemeinsame Aufnahmen mit sämtlichen Sonaten für Klavier und Violine von Ludwig van Beethoven oder den Sonaten von Johannes Brahms.
Isabelle Faust ist in der Saison 2018/19 Artist in Residence in der Kölner Philharmonie.